125 Jahre - Vereinsgeschichte von 1893 – 2018

125 Jahre - Vereinsgeschichte von 1893 – 2018

         vom Schwäbischen Albverein O.G. Maulbronn

am 27.10.2018

Sehr geehrte Damen und Herren,                                  S 1

liebe Wanderfreundinnen und Wanderfreunde, liebe Gäste,

ich darf sie im Namen des Schwäbischen Albvereins

Ortsgruppe Maulbronn - zu unserer 125 Jahr - Feier

recht herzlich begrüßen.

Besonders begrüßen möchte ich

unsere Gauvorsitzende Frau Krumm

unseren Bürgermeister Herrn Felchle

und unsere Albvereins-Freunde

aus Knittlingen, Sternenfels und Mühlacker

 - herzlich willkommen -.

Ich werde sie nun in großen Schritten,

durch 125 Jahre Vereinsgeschichte führen.

Ich muss gestehen ich habe vieles aus unserem

Maulbronner Heimatbuch entnommen

und auch unser Ehrenvorsitzender Klaus Fritz

hat 2009 die Vereinsgeschichte aufgeschrieben.

Im August 1888 wurde der Hauptverein

des Schwäbischen Albvereins gegründet.

Schon 5 Jahre später wurde

die Ortsgruppe Maulbronn gegründet.

Im Gasthaus „ Zum Hirsch „  ( heute Klostercafe  )

trafen sich 1893 die Seminar-Repetenten Wüterich und Dr. Nestle, der Gerichtschreiber Ziegler,

der Verwaltungsrat Grimm und der Kaufmann Bauerle, zur Gründungsversammlung.

Dr. Eberhard Nestle wurde zum ersten Vertrauensmann gewählt und blieb es 20 Jahre.                                           

Schnell gewann der Albverein in Maulbronn zahlreiche Mitglieder,

auf einem Bild von einer Wanderung um 1920

-  zählte ich 35 Personen.

Die Herren mit Anzug, Krawatte und Hut

die Damen im knöchellangem Kleid oder Rock

mit Hut und Handtasche.

Neben dem Wandern kam auch die Geselligkeit nicht zu kurz.

Man bot Tanzveranstaltungen und Theatervorführungen an

und gründete eine Gesangsgruppe.

Es folgten dann die Herren Scheck, Greeb, Brand, Späth,

Siegrist und Frank als Vorsitzende.  

Der zweite Weltkrieg brachte dann das Vereinsleben zum Erliegen.

1948 wurde der Albverein Maulbronn durch,

Walter Kicherer, Kurt Krüger, Walter Blaschke, Hans Schnell

und Eugen Schmid wiederaufgebaut.

Wanderungen, Busfahrten und Veranstaltungen

belebten den Verein wieder,

Schmid war bis 1969 Vorsitzender.

Im März 1954 pflanzte Schmid im Auftrag des Albvereins

eine „Georg-Fahrenbach-Linde“   beim Eingang zum Tiefen See.

Zu dem von der UNO ins Leben gerufenen „Tag des Baumes“.

Es war der erste Baum des Albvereins zum  Tag des Baumes,  

bis heute hat der Verein viele Bäume gepflanzt und sie

verdienten Persönlichkeiten gewidmet.

1969 begann die Ära Klaus Fritz,   bis 2011 prägte er den Verein.

Leider verstarb unser Ehrenvorsitzender Klaus, Th. Fritz

schon im Jahre 2017.                                                                   

Bei der Ortsgruppe, wurde unter Klaus Fritz und seinen Mitarbeitern

einiges geboten und die Mitgliederzahl nahm zu.

Von vielen Wanderführern wurden tolle Tages- und

Mehrtageswanderungen, Bus und Radtouren durchgeführt.        

Man war im Schwarzwald, auf der Alb, in der Pfalz, in der Eifel,

im Bayrischem Wald, in Frankreich, sogar bis Venedig kam man.

Natürlich war man auch in unserem schönen Ländle unterwegs.

Nach den Wanderungen und bei Festen hatten wir so mache

schöne Stunden miteinander,

das größte Fest war das Klosterfest an dem wir von 1978 – 1998

in einem tollen Festzelt - mit Musik - teilnahmen.

Von 1972-86 hatten wir eine sehr aktive Jugendgruppe.

1981 Gründung einer Trachten- und Volkstanzgruppe unter der Leitung von Frau Inge Ott,

man schneiderte die "Maulbronner Tracht " die dann am Klosterfest vorgestellt wurde.

Bei Festen und Sonnwendfeiern wurde getanzt

und man hatte einen Auftritt im ZDF.

1990 übernahm Ute Diersch  die Leitung der Volkstanzgruppe

mit viel Spaß gings weiter, zu vielen neuen Auftritten, der

weiteste war in Holland.

2006 setzte man sich zur Ruhe.

Von 1980 – 2005 gab es eine Wanderfreundschaft

                          mit der Partnerstadt Valdahon. Für die älteren Wanderfreunde wurde

1990 eine Abteilung Senioren ins Leben gerufen

und die gibt es bis heute.

Der Naturschutz war schon immer ein großes Thema beim Albverein und daran hat sich bis heute nichts geändert.

Hecken und Bäume wurden gepflanzt 
3 Landschafts- und 2 Naturschutzgebiete werden betreut.

Die Wegebezeichnung ist eine sehr wichtige Sache beim Albverein

die bis heute gut klappt, denn mit Schildern und Zeichen fällt das Wandern leichter.

1999 wurde die ehemalige Poststelle in Zaisersweiher von der Stadt angemietet,
mit viel Eigenleistung renoviert und 2000 eingeweiht.

Das Haus dient zu Veranstaltungen des Vereins.

Die Gruppe Junge Familie nutzte als erster das Haus,

leider löste sie sich nach ein paar Jahren auf.

Leider hat der demografische Wandel auch uns eingeholt

2007 machten wir die letzte Mehrtages-Wanderung.

                                                                              

2011 übergab Klaus Fritz, - nach 42 Jahren - ,

den Vorsitz an Wolfgang Radke und Gerhard Ritter

wir hatten dann keinen Vorsitzenden mehr,

sondern 2 Stellvertreter,

aber es ging im Team ganz gut.

Die Mitgliederzahl nahm ab und wir mussten mangels Helfer

unsere Feste aufgeben. 

Aktuell sind wir 105 Mitglieder.

Hier nun unserer aktuelles Team:

Seit 2017 ist Gerhard Ritter 1.Vorstzender

einen 2. Vorsitzenden – haben wir zur Zeit nicht

Kassiererin  :  Margarita  Bareiß   Stellvertreter :  Helmut  Balb

Schriftführerin :  Ingelore  Rauhut

Kassenprüferinnen:  Hildegard  Leucht + Helga  Velte 

Wander und Kulturwart,  Datenschutzbeauftragter

und Betreuer unserer Homepage

ist:  Wolfgang Radke.                                                            

Wanderführerinnen u. Wanderführer sind:

Helga Velte, Dorle Fürner
Erwin Haag, Helmut Balb, Wolfgang Radke, Gerhard Ritter

Wegwart  :  Gerhard Ritter + Günter Bareiß

Naturschutzwart :  Andreas Lang

Betreuer-Vereinsheim : Fritz Kicherer

Leiter-Senioren : Gerhard Ritter

 

Wir hatten 2018 ein schönes Jahres-Programm.

24  Wanderungen mit etwas weniger km wie früher

          wurden angeboten.

Bei  12 Spielenachmittagen und 2 Film- und Bilder – Vorführungen

         hatten wir immer ein gut gefülltes Vereinsheim.

Die Wegewarte hielten unser 36 km Albvereinswege

 und 15 km Stadt-Rundwege in Ordnung.  

Der Naturschutzwart leistete eine gute Arbeit.

Am Alkistensee wurde zum Tag des Baumes ein Speierling gesetzt.

Ich möchte mich bei   „Allen“ , auch den nicht genannten,  

recht herzlich für ihre tolle Mitarbeit bedanken.

Wir werden uns gemeinschaftlich bemühen den

Albverein OG Maulbronn weiterzuführen.

 

 

Danke.

 G. Ritter, Obmann OG Maulbronn